Zaubern bei der Kirner Volkshochschule

Zauberer Atschy bietet bei der Kirner Volkshochschule Erwachsenen die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der Zauberei zu werfen. Anhand einfacher, schnell erlernbarer, aber effektiver Kunststücke werden die Teilnehmer in die wichtigsten Grundprinzipien der Kunst der freundlichen Täuschung eingeführt. Der Kurs findet am Freitag, 14.März, von 19 bis 22 Uhr im Gesellschaftshaus statt. Die AZ spricht mit dem Zauberkünstler, der mit bürgerlichem Namen Ahmed Hankir heißt,

Herr Hankir, was erwartet die Teilnehmer des Zauberkurses für Erwachsene?
Die Leute fragen sich immer: Wie geht das? Wie hat der das gemacht? In meinem Zauberkurs für Erwachsene gewähre ich den Teilnehmern einen Blick hinter die Kulissen. Sie erwarten drei spannende Stunden. Ich möchte sie mitnehmen in eine fantasievolle Welt, in eine Welt der Illusion, der freundlichen Täuschung. Ich verrate allerdings nur die Tricks, die die Leute bei mir lernen und mit nach Hause nehmen, dort weiter üben und später vielleicht anderen vorführen können. Es werden mindestens drei Tricks sein. So lernen die Teilnehmer Verschwindegriffe kennen.

Welche Voraussetzungen oder Talente sind für die Teilnahme nötig?
Eigentlich keine. Man muss nur offen sein – und sich einfach verzaubern lassen.

Reichen die drei Stunden an diesem Abend aus, um die wichtigsten Grundprinzipien zu vermitteln?
Ja, dafür reicht das Zeitfenster aus. Gleichwohl soll der Kurs Lust auf Mehr machen. Ich trete mit den Teilnehmern in einen Dialog ein, setze auf Wiederholung und zeige die Tricks immer wieder. Und zum Abschluss führen die Teilnehmer ein Kunststück vor. Eines ist ganz wichtig, es wird viel gelacht, der Spaß soll schließlich nicht zu kurz kommen.

Wie unterscheiden sich Kinder und erwachsene Teilnehmer in Ihren Kursen?
Kinder sind meiner Meinung nach viel offener, sie überlegen nicht so lange, sie machen es einfach und freuen sich. Erwachsene denken oft sehr kompliziert und viel. Allerdings ist es schwieriger, vor Kindern zu zaubern, sie lassen sich so schnell nichts vormachen. Strahlende Augen gibt es nicht nur bei den Kleinen, auch bei den Großen, wenn sie gleichsam wieder in die Welt ihrer Kindertage zurückkatapultiert werden. Und sie können wiederum mit ihren Künsten später andere Menschen faszinieren.
 

Wann und wie kamen Sie zur Zauberei?
Seit über 20 Jahren zaubere ich inzwischen schon, bin sozusagen ein Späteinsteiger. Zur Zauberkunst kam ich, als ich mir einen Zaubertrick in Mainz bei einer Messe gekauft habe. Bei Geburtstagen und anderen Feiern zauberte ich bei Freunden und meiner Familie. Bei vielen Auftritten begleitet mich meine Ehefrau als Assistentin. Ich habe Elektromaschinenbau gelernt, war bei einer renommierten Firma 23 Jahre lang und arbeite heute als Hausmeister. Das Zaubern ist allerdings mein beruflicher Schwerpunkt. Ein Höhepunkt war übrigens ein kurzer Gastauftritt im Film „Die andere Heimat“ von Edgar Reitz – als Gaukler und Feuerspucker auf einer Kirmes.

Das Interview führte Michael Schuf


Ahmed (Atschy) Hankir, Maxdorf Nr. 95,  55571 Odernheim am Glan, Tel.   (06755) 96 96 97, Handy  (0179) 6 14 52 19, Email:    info@atschy-der-zauberer.de

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